#29 Komm aus der Stressfalle!

Transformations – Inspiration

Stress ist eine Vokabel, die wir früh lernen und leider auch mit Bedeutung erfüllen.

Die stressreichste Zeit meines Lebens war meine Schulzeit. Spätestens ab der 8 Klasse bestand das, was dort geschah für mich überwiegend aus…

Langeweile die durchzogen war von Phasen aus echtem Stress. Bis heute träume ich noch manchmal von meiner ABI-Matheprüfung, die übrigens (in Wirklichkeit) fast komplett von einem heftigen Schluckauf begleitet war (die ersten 5 Minuten war das noch lustig, danach leider nicht mehr). 😀

Ich befand mich zu Beginn meiner Gymnasialzeit in einer Stressfalle. Nach ein paar schlechten Noten in der 5. Klasse entwickelte sich in mir schnell das Bild einer besonders in Mathe schlechten Schülerin. Ich erwartete schon die nächste schlechte Note und nahm den Unterricht nur noch als Belastung wahr. Ich hatte Fluchtgefühle, überhaupt keine Lust auf das Zeug und war mit Beginn der Mathestunde immer urplötzlich kurz vorm Einschlafen. Natürlich bekam ich dann das Ergebnis einer weiteren schlechten Note und mein Selbstbild war bestätigt. Daran konnten auch verschiedene nette Nachhilfelehrerinnen nichts rütteln, die ich verschlissen habe. Bis hin zum Schluckauf in der Matheprüfung. Alle, die mir damals helfen wollten, haben mir versucht Mathe beizubringen, aber mein inneres Selbstbild war stärker. In der 12. Klasse belegte ich den Philosophiekurs in dem ich glänzte und der Lehrer war auch mein Mathelehrer. Ich erinnere mich noch heute, als er mir in einer Philosophiestunde erstaunt und erfreut zugleich eröffnete, dass ich ja durchaus logisch denken könne und dass er überhaupt nicht verstünde, warum ich in Mathe so schlecht sei. Danach erlebte ich eine Sternstunde der Mathematik und ich schrieb zwei gute Klausuren. Das war unfassbar. Heute verstehe ich, was passiert war. Mein Philosophielehrer rüttelte kurz an meinem Selbstbild, was mir einen neuen Zugang zum Thema eröffnete und mir den eingeprägten Stress nahm.

Unsere Selbstbilder, Überzeugungen und Glaubenssätze sind der Nährboden für unsere Stressanfälligkeit oder unsere Stressresilienz.

Wenn wir ein negatives Selbstbild in uns tragen, werden wir empfindlich für Druck von außen und reagieren schnell  mit echtem Stress darauf. Je negativer unsere Erwartungen an uns selbst und die Situation sind, desto schwerer wird es, Stress wieder abzubauen und wir geraten in den Stressstrudel.

Mit einem guten, stabilen Selbstbild sind wir sehr widerstandsfähig gegen Stress, da wir unsere natürlichen Grenzen wahrnehmen und akzeptieren können. Wir können nein sagen, Hilfe holen und müssen nichts beweisen.

Es ist ein so spannendes Thema und es gibt noch viel dazu zu sagen. Wenn es Dich interessiert, wie Du mit Stress besser umgehen kannst oder ihn vermeiden kannst, höre Dir die Podcastfolge an.

In dieser Folge erfährst du…

  • dass es Stress und toxischen Stress gibt
  • was Stress mit deinem Selbstbild zu tun hat
  • was du brauchst, um in der Stressfalle zu landen
  • was du brauchst, um aus ihr herauszufinden
  • was hilft, um gar nicht in ihre Nähe zu kommen
  • was du tun kannst, um deine Stressresilienz zu erhöhen

Shownotes

  • Wie Du negative Selbstbilder transformieren kannst // Podcast #20
  • Transformiere Perfektionismus in gelassene Zielstrebigkeit // Podcast #12

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